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Der Doktor, Davina und Hildegard von Klitt bemühen sich!
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Geduld, Geduld!
Im kleinen Dorfe, da munkelte man schon lange, der Wüstling, ein Ekelpaket, ja wirklich, ein richtiger Atzel!
Hans ist ein Schlüpferdieb! Mittlerweile aus dem Dorf verbannt...
Er war schon als Kind eher ein Einzelgänger, in Gesellschaft aber, nicht unbedingt störend. Die Natur gab ihm eine Lust mit auf den Weg, die sich bereits mit zarten 14 Jahren bemerkbar machte. Damals, vor mittlerweile 33 Jahren, da begann seine Leidenschaft, sich in fremden Gärten herumzutreiben. Besonders ist dies noch nicht, alle Dorfkinder sind mehr draußen, als drinnen, was ihn unterschied allerdings, das war seine ständige Suche, nach den an langen Wäscheleinen zum Trocknen aufgehangenen Kleidungsstücken, vor allem jenen, die den Damen gehörten!
Als Hans dann reif war, seine Vorliebe begriff und an dieser auch Lust empfand, begab er sich in die Fremde, dahin, wo er noch nicht in dieser Weise bekannt war. Aus langen Erzählungen von seinem besten Freund, erfuhr er von Burg Grottental und erkannte, dass in dieser Umgebung sicher reiche Beute zu machen wäre...
Hexe Margot vor ihrem Waldhaus
Hans ist nicht ganz freiwillig im Wald, verbannt für 12 Jahre, viel stiller als im Dorf ist es hier, und an die Unterwäsche der Wachhexen, da ist wohl kein rankommen. Natürlich wird es bemerkt, wenn Hans sich ranschleicht, egal ob Specht, das Reh, oder der Uhu, wenn Hans, der Schlüpferdieb, wieder einen seiner Triebe nicht abwehren konnte und ihm verfallen war, da rauschte es als Eilmeldung auf allen Kanälen durch das Dickicht.
Die Außenposten der Hexenzunft, die sind gut verteilt, das Beobachten und Ausschau halten ist gut möglich. Das wissen die Bösewichte ganz genau, die Gesetze des Waldes sind noch strenger und gnadenloser, das Zusammenspiel ist stimmig, es kommt selten vor, dass einer aus der Reihe tanzt. Im Gegenteil, viele passen sich der Lebensräumlichkeit an, entwickeln ganz eigenartige Verhaltensmuster.
"Hans, zeig Dich, Du Schlawiner!"
Wie kam es zu so einem harten Urteil? Lang tagte der Hexenrat, vernommen unendlich viele Stunden, der Hans veränderte sich zusehendst, nur 2 Wochen darf ein Prozess dauern, dann wird das Urteil gefällt! Im Dorf kamen Gerüchte auf, dass wohl eine der Ehefrauen, es ganz gern gesehen hat, wenn der Hans ihr an die Wäsche ging!
Ho Ho Ho Hohhhh... So so! (Doktor-Kommentar)
"Einige besondere Stücke meiner Leibwäsche habe ich bis heute nicht wieder bekommen!"
"Ich erwischte ihn, als er in meiner Wäschetruhe schlief, ein Schreck war das!"
"Seine Entschuldigungen waren ja Willkommen, das will heute niemand mehr wahrhaben...!"
Irgendwann, der junge Mann verlief sich nicht zufällig in dieses Dorf. Unweit der bekannten Damen-Heilanstalt, der Burg Grottental gelegen, erkannte er sofort, hier möcht ich bleiben. Und so nahmen die Dinge ihren Lauf...
Groß war seine Freude, an jenem Morgen im Frühling, als er auf dem Weg zur Burg, an einem Garten vorbei kam. Frische Wäsche, große Laken im Winde, die bäuerlichen Leibchen und Röckchen, lange Socken, ein Nachthemd und jene reizvolle Wäsche, die dem Hans die Sinne raubt. Unauffällig suchte er nach irgend einem männlichen Teil auf der Leine, vergebens, und so dachte er sich, seine beiden Hände fest an den Rucksackriemen, dies Häuschen merk ich mir!
Nach zirka einer Stunde Fußmarsch übers hügelige Land und durch den kleinen Wald, erreichte er die Rekrutierungsstelle der Burg und stellte sich vor. Ich bin Hans Wurst, ich suche Arbeit!
Im Gasthof Tanne derweil war reges Treiben, ein Freitag, Rosina bereitete frischen Apfelkuchen vor, das große Hexentreffen stand heute an, geschlossene Gesellschaft, auch Hildegard von gegenüber, sie wusste, dieser Abend wird gut, richtig gut!
Adonis schaute mit großen Augen zur Madame, die gerade leckere Rosinen aus dem Rumtopf löffelte und in die Teigmasse plumpsen ließ. Komm Adonis, leck den Löffel bis er wieder glänzt, komm! Adonis hielt die etwas zittrige Hand von Rosina, seine langen Finger, er sah sich im Hohlspiegel, die Zunge äußerst spitz!
"Warum starrst Du so?"
Rosina rührt und rührt, beobachtet wie nervös Adonis umherstolziert und immer wieder fordernde Blicke zu ihr sendet.
Komm her Adonis, bleib stark, in 2 Stunden kommen die Anwärterinnen, es ist Freitag. Ein Satz der sonst zur Freude verhalf, der schien heut nicht im Zentrum seiner Gedanken anzukommen, was ist anders?
Lange saubere Finger, Adonis Vögele verteilt die edelsauren Apfelstückchen, fein geordnet, auf den Teig. Der Ofen strotzt vor Hitze, Rosinas Ausschnitt von heißen Perlen besetzt! Wie lange braucht der Kuchen, etwas Zerstreuung und Fingerfertigkeit wären jetzt das Mindeste, ob Adonis versteht?
Hans Wurst, hast Du das schon mal erlebt, Hans-Karl-Valentin von Hiebe-Stock schaut fragend in die Runde, als sich der Schlüpferdieb in Spe bei der Burgwache um Arbeit bemüht.
Ein Gelächter, welches kurz in Fahrt kommt, wird abrupt unterbrochen, da eine kleine Gruppe Anwärterinnen gerade am Burgtor eintrifft!
Was mag der Hans da wohl gedacht haben? Die blumigen und hoffnungsschürenden Beschreibungen seines Freundes nahmen gerade unmissverständliche Gestalt an!